Hofanlage Bruderhilfe / Kölnische Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Die Stadt unter der Stadt'''
  
 
Nicht zu sehen ist, was sich hier unter der Erde befindet, in dem Bereich, in dem auch eine Tiefgarage sich befindet. Beim Bau der Büro- und Wohnbauten im Bereich zwischen Kölnischer Straße, Uhlandstraße und Emmerichstraße stieß man 1988 auf ein Labyrinth von Stollen, Gewölbekellern, unterirdischen Gängen von mehreren hundert Metern Länge, die zunächst verschiedene Vermutungen im Hinblick auf ihren ursprünglichen Zweck und ihre Entstehungszeit aufkommen ließen. Wie intensive Untersuchungen vor Ort wie auch in Archiven ergaben, handelt es sich dabei um seit 1846 gebaute Felsenkeller zur Bierkühlung mit Eis - ähnlich wie am Weinberg. Der Kalkstein am Kratzenberg eignete sich für eine ganze Reihe von Brauereien besonders dazu, solche Keller zu errichten,die wahrscheinlich etwa seit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert mit dem Aufkommen technischer Kühlungsmöglichkeiten nicht mehr genutzt wurden.
 
Nicht zu sehen ist, was sich hier unter der Erde befindet, in dem Bereich, in dem auch eine Tiefgarage sich befindet. Beim Bau der Büro- und Wohnbauten im Bereich zwischen Kölnischer Straße, Uhlandstraße und Emmerichstraße stieß man 1988 auf ein Labyrinth von Stollen, Gewölbekellern, unterirdischen Gängen von mehreren hundert Metern Länge, die zunächst verschiedene Vermutungen im Hinblick auf ihren ursprünglichen Zweck und ihre Entstehungszeit aufkommen ließen. Wie intensive Untersuchungen vor Ort wie auch in Archiven ergaben, handelt es sich dabei um seit 1846 gebaute Felsenkeller zur Bierkühlung mit Eis - ähnlich wie am Weinberg. Der Kalkstein am Kratzenberg eignete sich für eine ganze Reihe von Brauereien besonders dazu, solche Keller zu errichten,die wahrscheinlich etwa seit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert mit dem Aufkommen technischer Kühlungsmöglichkeiten nicht mehr genutzt wurden.

Version vom 5. April 2013, 21:19 Uhr

Basisdaten
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Geo-Position Koordinaten

Kurzbeschreibung

Mit einem interessanten Büroneubau der Bruderhilfe (Architekt Rother, Schweden) wurde in den 1990er Jahren eine Baulücke in der Blockrandbebauung an der Kölnischen Straße zwischen Schenkendorfstraße und Uhlandstraße geschlossen. Gleichzeitig entstanden im Blockinneren neue Wohnbauten, die neben dem neuen Kantinenbereich des Bürobaus mit reizvoll geplanten Außenanlagen (u.a. ein Wasserlauf) ausgestattet sind. Ein öffentlicher Durchgang durchquert das Gelände von der Emmerichstraße bis zur Kölnischen Straße. Die baulich und gestalterisch so entstandene Gesamtanlage kann als ein gelungenes Beispiel für die Kombination von Büro- und Wohnungsbau in einer hochverdichteten innenstadtnahen Lage angesehen werden. Zur Zeit ihrer Entstehung erntete diese gelungene bauliche Verdichtung zunächst heftige Proteste.

Geschichte

Architektur

Sehenswürdigkeiten / Besonderheiten

Die Stadt unter der Stadt

Nicht zu sehen ist, was sich hier unter der Erde befindet, in dem Bereich, in dem auch eine Tiefgarage sich befindet. Beim Bau der Büro- und Wohnbauten im Bereich zwischen Kölnischer Straße, Uhlandstraße und Emmerichstraße stieß man 1988 auf ein Labyrinth von Stollen, Gewölbekellern, unterirdischen Gängen von mehreren hundert Metern Länge, die zunächst verschiedene Vermutungen im Hinblick auf ihren ursprünglichen Zweck und ihre Entstehungszeit aufkommen ließen. Wie intensive Untersuchungen vor Ort wie auch in Archiven ergaben, handelt es sich dabei um seit 1846 gebaute Felsenkeller zur Bierkühlung mit Eis - ähnlich wie am Weinberg. Der Kalkstein am Kratzenberg eignete sich für eine ganze Reihe von Brauereien besonders dazu, solche Keller zu errichten,die wahrscheinlich etwa seit der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert mit dem Aufkommen technischer Kühlungsmöglichkeiten nicht mehr genutzt wurden.

Weblinks

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Dateien

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Literatur