Goetheanlage: Unterschied zwischen den Versionen

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== Kurzbeschreibung ==
 
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Die Goetheanlage wurde in den 1920er Jahren konzipiert und in der Zeit der Weltwirtschaftskrise bis 1933 als pflegeleichter Volksgarten für Spiel, Sport und Erholung realisiert. Diese Funktion erfüllt die Anlage auch heute noch in hohem Maße. Im Westen begrenzt die 1930 eingeweihte Heinrich-Schütz-Schule die Anlage, ein vorgesehenes Schulgebäude im Osten wurde nicht gebaut. Bei der Bau der Grünanlage wurde die Drusel unterirdisch verrohrt.
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Die Goetheanlage wurde in den 1920er Jahren konzipiert und in der Zeit der Weltwirtschaftskrise bis 1933 als pflegeleichter Volksgarten für Spiel, Sport und Erholung realisiert. Diese Funktion erfüllt die Anlage auch heute noch in hohem Maße. Im Westen begrenzt die 1930 eingeweihte Heinrich-Schütz-Schule die Anlage, ein vorgesehenes Schulgebäude im Osten wurde nicht gebaut. Bei dem Bau der Grünanlage wurde die Drusel unterirdisch verrohrt.
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== Geschichte ==
 
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Die Goetheanlage in Kassels Vorderem Westen wurde in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts konzipiert und bis 1933 realisiert. Es sollte ein pflegeleichter Volksgarten für Spiel und Sport werden, der mit einem Rundweg erbaut  wurde.  
 
Die Goetheanlage in Kassels Vorderem Westen wurde in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts konzipiert und bis 1933 realisiert. Es sollte ein pflegeleichter Volksgarten für Spiel und Sport werden, der mit einem Rundweg erbaut  wurde.  

Version vom 13. Dezember 2012, 12:58 Uhr

Basisdaten
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Kurzbeschreibung

Die Goetheanlage wurde in den 1920er Jahren konzipiert und in der Zeit der Weltwirtschaftskrise bis 1933 als pflegeleichter Volksgarten für Spiel, Sport und Erholung realisiert. Diese Funktion erfüllt die Anlage auch heute noch in hohem Maße. Im Westen begrenzt die 1930 eingeweihte Heinrich-Schütz-Schule die Anlage, ein vorgesehenes Schulgebäude im Osten wurde nicht gebaut. Bei dem Bau der Grünanlage wurde die Drusel unterirdisch verrohrt.

Geschichte

Die Goetheanlage in Kassels Vorderem Westen wurde in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts konzipiert und bis 1933 realisiert. Es sollte ein pflegeleichter Volksgarten für Spiel und Sport werden, der mit einem Rundweg erbaut wurde. Planer der Goetheanlage war der Stadtgartendirektor Rudolf Stier zusammen mit dem Stadtbaurat Labes. Die Goetheanlage war der Ausdruck der geänderten städteplanerischen Proritäten nach dem 1. Weltkrieg. (vgl. Wiegand) Es sollte ein modernes Quartier erstellt werden mit Wohnungen und zwei Schulen; eine wurde allerdings nur gebaut. Die Goetheanlage wurde rechteckig angelegt. Begrenzt wird sie im Osten von der Huttenstraße, im Süden von der Herkulesstraße, im Westen von der Freiherr-vom-Stein-Straße und im Norden von der Goethestraße. Die umgebende Bebauung besteht aus fünfgeschossigen Wohnhäusern. Durch die notwendige Höhenstaffelung am nördlichen Hang wird die Bauzeile so gegliedert, dass Teilabschnitte wie eigenständige Gebäude wirken. Beteiligt am Bau waren die Baugenossenschaften 1889 (damals Arbeiter Bauverein) sowie die „Heimat“ Bau AG ( heute GWH). Die Grünfläche entstand anstelle von Bauplätzen, die die damalige Aschrottgesellschaft nicht mehr verwerten konnte. Das tiefliegende Bett der Drusel wurde daher kanalisiert und mit Müll und Bauschutt bis unterhalb des Niveaus der Goetheanlage aufgefüllt.

Architektur

Sehenswürdigkeiten / Besonderheiten

Weblinks

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Dateien

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Literatur

1. Landesamt für Denkmalpflege Hessen, Wiegand, Thomas (Hrsg.) Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Kulturdenkmäler in Hessen, Stadt Kassel 2, Vorderer Westen Südstadt Auefeld; 2005 Wiesbaden